Nun geht es also mal wieder in die Klinik. Es graut mir davor. Die Wunden sind noch zu frisch, Ängste kommen wieder hoch. Dabei habe ich selbst um diesen stationären Aufenthalt gebeten, sogar dafür kämpfen müssen, dass wir so bald wie möglich in die Klinik dürfen. Völlig absurd eigentlich. Und widersprüchlich. Wie so vieles in unserer Situation. Es geht mal wieder um die Immunsuppressiva, die ja überhaupt verantwortlich für unsere Isolation sind. Weiterlesen
Medikamente
Ein Baby und 11 Medikamente – Teil II
Auf was Mütter so alles stolz sein können. Ich war so glücklich und stolz, als the Kid endlich seine Medikamente bei sich behielt, ohne sich übergeben zu müssen. In der Klinik konnte man pünktlich zur „Medi“-Zeit überall auf den Gängen Mütter mit schreienden Babies beobachten, bewaffnet mit kleinen Spritzen und jeder Menge Spucktüchern. Zehn Minuten später waren die Spucktücher nass, ebenso wie die schweißgebadeten Mütter und die erschöpften Babies, die kaum mehr als die Hälfte der Medikamente bei sich behalten hatten. Aber irgendwann klappte es dann bei den meisten doch, und das bedeutete, die Entlassung war nah. Wenn nicht wieder irgendetwas Unvorhergesehenes eintraf. Weiterlesen
Ein Baby und 11 Medikamente
Man kommt mit ihnen nicht aus, aber ohne sie erst recht nicht. Sie sind lebensnotwendig, ohne sie kann es zur Abstoßung des Organs kommen, um das man solange gekämpft hat. Und gleichzeitig, das kann jede Mutter nachvollziehen, widerstrebt es einem sein Kind mit so viel Chemie vollzupumpen. Das Verhältnis zu den Medikamenten ist furchtbar ambivalent. Weiterlesen